Janica Burkova
Vom Antijudaismus zum Antisemitismus
Ein historischer Überblick
Antisemitismus eine Definition
Unter Antisemitismus versteht man, kurz gesagt, die Feindschaft gegen
Jüdinnen und Juden. Dabei fungiert Antisemitismus als ein
Verallgemeinerungsmechanismus, der Jüdinnen und Juden kollektiv negative
Eigenschaften zuschreibt, was oft mit konstruierten physischen oder moralischen
Bewertungskriterien verbunden ist.
Antisemitismus weist den Juden die Verantwortung für
ökonomische wie soziale Prozesse zu und erklärt damit die Welt. Aus
dem Antijudaismus einer jahrhundertealten Tradition religiöser,
christlicher, antijüdischer Feindbilder entlehnte der moderne
Antisemitismus die angebliche Bedrohung durch die Juden, die sich
nun nicht mehr gegen das Christentum sondern gegen die Nation richtete.
Der Begriff Antisemitismus geht zurück auf den Journalisten
Wilhelm Marr, der 1879 in seiner Hetzschrift Der Sieg des Judentums
über das Germanentum den Bruch mit dem christlichen Antijudaismus
forderte und den Antisemitismus pseudowissenschaftlich und rassistisch
über den Bezug auf eine jüdische Rasse zu
begründen suchte.
Nach Marrs Gründung der Antisemitenliga wurden die Juden in
der Politik als ein die nationale Einheit bedrohendes
Volk oder als Rasse konstruiertet. Diese
Veränderungen gegenüber früheren, religiös und sozial
motivierten Formen der Judenfeindschaft betont der Antisemitismusforscher
Werner Bergmann:
Juden wurden als ein die Nationen ökonomisch, geistig und rassisch
zersetzendes Element angesehen, gegen das sich der Antisemitismus als eine
politische Ideologie und Protestbewegung formierte, welche die
staatsbürgerliche Gleichstellung der Juden zu verhindern und später
zu widerrufen suchte. Es handelte sich beim Antisemitismus nicht bloß um
Xenophobie oder religiöse und soziale Vorurteile, die es gegenüber
Juden weiterhin gab, sondern um ein neues Phänomen: eine antiliberale und
antimoderne Weltanschauung, die in der Judenfrage die Ursache aller
sozialen, politischen, religiösen und kulturellen Probleme
sah.
(1)
Die unterschiedlichen Begriffsdefinitionen zu Antisemitismus
versuchen die verschiedenen Erscheinungsformen zu beschreiben und
einzugrenzen:
So betont Wolfgang Benz vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU
Berlin: Antisemitismus meint im modernen Sprachgebrauch die Gesamtheit
judenfeindlicher Äußerungen, Tendenzen, Ressentiments, Haltungen und
Handlungen unabhängig von ihren religiösen, rassistischen, sozialen
oder sonstigen Motiven. Nach der Erfahrung nationalsozialistischer Ideologie
und Herrschaft wird Antisemitismus als ein gesellschaftliches Phänomen
verstanden, das als Paradigma für die Bildung von Vorurteilen und die
politische Instrumentalisierung daraus konstruierter Feindbilder
dient.
(2) Der Politikwissenschaftler Lars Rensmann definiert
Antisemitismus als besondere, moderne und politisch-kulturell situierte
Form der Stereotypenbildung, sowie analog zur Theorie des Neo-Rassismus
oder kulturellen Rassismus als Ensemble von Vorurteilen,
Klischees, fixierten kollektiven Bildern, binären Codes und kategorialen
Attribuierungen sowie diskriminierenden Praktiken gegenüber Juden, die
sich zur politischen Ideologie und zum Weltbild verdichten
können.
(3) (Rensmann 2004)
Eine vom britischen Wissenschaftler Brian Klug zur Abgrenzung von
Antisemitismus und Antizionismus vorgeschlagene Definition betont
Antisemitismus als Hostility towards Jews as Jews. Diese
Kernaussage liegt auch einer oft zitierten Definition von Helen Fein zugrunde:
Antisemitismus ist eine anhaltende latente Struktur feindseliger
Überzeugungen gegenüber Juden als Kollektiv, die sich bei Individuen
als Haltung, in der Kultur als Mythos, Ideologie, Folklore sowie Einbildung und
in Handlungen manifestieren (
), die dazu führen und/oder darauf
abzielen, Juden als Juden zu entfernen, zu verdrängen oder zu
zerstören.
(4)
Werner Bergmann definiert antisemitische Einstellungen als
feindselige Urteile über die Juden als Kollektiv, in denen ihnen
unveränderliche schlechte Eigenschaften sowie die Absicht zugeschrieben
wird, anderen Völkern Schaden zuzufügen. (
) Diese
Schädigung erfolgt oft verdeckt und kann sich nach Meinung der
Antisemiten in allen möglichen Formen äußern: religiös als
Christenfeindschaft, wirtschaftlich als unlautere Konkurrenz und Geldgier,
politisch als Weltmachstreben, als politische Radikalität oder nationale
Illoyalität, kulturell als Zersetzung usw.
(5)
Christlicher Antijudaismus Juden als Gefahr für den christlichen Glauben
Die Ursprünge des Antijudaismus sind in den religiösen Disputen vor
2000 Jahren zu suchen. Aus dem Streit um die Frage, ob der von den Römern
hingerichtete Rabbi Jesus der Sohn Gottes, der Messias (der von Gott gesandte
Erlöser der Menschheit), war, spaltete sich eine Gruppe/Sekte innerhalb
des Judentums ab, die sich bald selbst als Christen bezeichneten und eine neue
Religion begründeten.
(6)
Die christliche Religion vertrat einen Absolutheitsanspruch, der das
Christentum mit seiner Institution Kirche als die wahre und für alle
geltende Religion beschrieb. Daraus folgte bspw. die Missionstätigkeit der
Christen.
Aus dem propagierten Gegensatz zum Judentum resultierten schließlich die
antijüdischen Bilder des Neuen Testaments der christlichen Bibel. Dazu
gehören vor allem der Vorwurf des Christusmordes und die Behauptung, Juden
seien aus dem Bund mit Gott ausgeschlossen. Die Darstellung von Juden als
Heuchler, als falsche Fromme und als Feinde der Christen ist auch aus dem
heutigen Sprachgebrauch nicht verschwunden. Bis heute sind der Heuchler
Pharisäer und den Verräter Judas wohl vielen
ein Begriff. In solchen Sprachbildern hat sich die Vorstellung der
Illoyalität der Juden gehalten, die Jahrhunderte später mit der
Nationalstaatsbildung eine neue Aktualität bekam.
Im 11. Jahrhundert rief Papst Urban II. zum ersten Kreuzzug, zum Heiligen
Krieg gegen die Ungläubigen (gemeint waren Muslime und Juden) auf.
Der angestrebten Befreiung des Heiligen Landes in den verschiedenen
Kreuzzügen fielen im deutschsprachigen Raum auch jüdische Gemeinden
zum Opfer es wurde von den Kreuzfahrern willkürlich
geplündert, vertrieben, zwangsgetauft und gemordet. Diese Gewaltaktionen
waren judenfeindliche Pogrome, das heißt die Gewalt richtete sich nicht
gegen einzelne, sondern gegen alle Angehörige der Minderheit. In dieser
Zeit entstand auch die Vorstellung von der feindlichen Gemeinschaft der Juden
und Jüdinnen, die nicht mehr als ungläubige Individuen
angesehen wurden. Die zunehmende Popularität des kirchlichen Antijudaismus
führte in den folgenden Jahrhunderten zu immer neuen judenfeindlichen
Argumentationen. So kamen im 12. Jhd. die Gerüchte von angeblichen
Ritualmorden an Christenkindern auf, die sich als Legenden in ganz Europa
ausbreiteten und geglaubt wurden. Eine Legende besagt, dass Juden
alljährlich aus Hass auf Christus in der Passionswoche (Ostern) einen
rituellen Mord an einem unschuldigen christlichen Knaben begingen, um das
Leiden Christi zu verhöhnen. Im frühen 13. Jhd. kam die
Blutlegende hinzu, nach der die Juden ihren Opfern zur Zubereitung
von Matzen oder zu medizinischen Zwecken Blut entziehen.
Hostienfrevel war ein weiterer Vorwurf, wonach Juden geweihte
Hostien (dem christlichen Glauben nach der Leib Christi bei der
Abendmahlsfeier) durch Rituale mit Messern u.ä. erneut töten
würden.
Hostienfrevellegenden waren Hintergrund von christlichen Wallfahrten wie der
Deggendorfer Gnad
(7), die bis 1992 (!) begangen wurde.
Aber sie waren oft auch Anlass zu Pogromen gegen Juden. Zum Beispiel bei der so
genannten Rintfleischaufruhr
(8) 1298, wo nach einem
angeblichen Hostienfrevel in Franken 5000 Juden getötet wurden oder in
Armleder-Verfolgung 1336-1338, bei der in ganz Süddeutschland,
im Elsaß, in Böhmen, Mähren und Kärnten 6000 Menschen
ermordet wurden.
In der Zeit der großen Pest Mitte des 14. Jahrhunderts wurden Juden
beschuldigt, mit der Vergiftung von Brunnen die Seuche verursacht zu haben.
Viele der damals entstandenen und verbreiteten Feindbilder tauchen bis heute,
versteckt oder offen, auf. Als Beispiel sei hier das Bild von der
Judensau genannt. Diese beleidigende Darstellung Juden
wurden gemeinsam mit nach jüdischen Religionsregeln als unrein geltenden
Schweinen abgebildet wurde oft als Schmuck an Kirchen, Domen oder
Rathäusern angebracht, wo sie auch heute noch sichtbar sind.
(9)
Antijüdische Legenden und antisemitische Hetze führten zur Verfolgung
und oft auch zur Ermordung jüdischer Menschen. Viele jüdische
Gemeinden wurden durch Pogrome zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert
vollständig vernichtet. Aus zahlreichen Städten und Ländern
wurden Juden und Jüdinnen ausgewiesen, z.B. 1389 aus Straßburg, 1400
aus Prag, 1421 aus Wien, 1423/24 aus Köln, 1453 aus Breslau, 1499 aus
Nürnberg usw.
In Frankfurt a.M. müssen die jüdischen EinwohnerInnen 1462 in das
erste jüdische Getto im deutschsprachigen Raum ziehen. Der Frankfurter Rat
hatte beschlossen, dass die Juden der Stadt nicht nur ihre Häuser in der
Altstadt räumen sondern auch die in unmittelbarer Nähe des Doms
gelegene Synagoge aufgeben mußten und in einem abgetrennten Stadtteil
leben mußten.
(10)In den folgenden Jahren entstehen überall
in Europa solche Gettos.
1492 wurden im Zuge der spanischen Inquisition der von kirchlichen
Institutionen betriebenen Verfolgung von Nicht-Christen und christlichen
AbweichlerInnen Juden und Jüdinnen gezwungen zum Katholizismus
überzutreten. Wenn sie nicht konvertierten, wurden sie verbrannt oder aus
Spanien ausgewiesen. Doch selbst der Übertritt zum Katholizismus brachte
nicht die erwünschte Sicherheit. In diesem Zusammenhang trat das
rassistische Argument, dass Juden anderes Blut hätten als
Christen erstmal auf. Es war von der jüdischen Art, von der
unveränderlichen Natur die Rede. Im Zuge dessen wurden
beispielsweise Abstammungsnachweise für die Ausübung bestimmter
Berufe gefordert.
Erhofften sich die jüdischen Gemeinden Mitteleuropas von der Reformation
zunächst eine Erleichterung ihres Daseins, wurde die Hoffnung auf Toleranz
und Gleichberechtigung mit dem Beginn der Gegenreformation (Mitte des 16.
Jahrhunderts) und den judenfeindlichen Entwicklungen innerhalb der
Reformation
(11) schnell zerstört. Es kam zu einer Erneuerung
antijüdischer Gesetze, zur Ghettoisierung der jüdischen
Bevölkerung in katholischen Gebieten und bis ins 18. Jahrhundert immer
wieder zu religiös motivierter Verfolgung bis hin zu neuen Pogromen.
Lion Feuchtwanger beschreibt die Lage der Juden und Jüdinnen in seinem
Roman Jud Süss so:
Im vierzehnten Jahrhundert waren sie hier in mehr als
dreihundertfünfzig Gemeinden erschlagen, ertränkt, verbrannt,
gerädert, erdrosselt, lebendig begraben worden. Die Überlebenden
waren zumeist nach Polen ausgewandert. Seitdem saßen sie spärlich im
Römischen Reich. Auf sechshundert Deutsche kam Ein Jude. Unter
raffinierten Plackereien des Volkes und der Behörden lebten sie eng,
kümmerlich, dunkel, hingegeben jeder Willkür. Untersagt war ihnen
Handwerk und freier Beruf, die Vorschriften der Ämter drängten sie in
verwickelten und verwinkelten Schacher und Wucher. Beschränkten sie im
Einkauf der Lebensmittel, ließen sie den Bart nicht scheren, steckten sie
in eine lächerliche, erniedrigende Tracht. Pferchten sie in engen Raum,
verrammelten die Tore ihres Ghettos, sperrten sie zu, Abend um Abend, bewachten
Ein- und Ausgang. Dicht zusammengepreßt saßen sie; sie mehrten
sich, aber man gönnte ihnen nicht weiteren Raum.(12)
Judenfeindschaft aus ökonomischen Motiven
Zur religiösen Begründung der christlichen Judenfeindschaft kamen
seit dem 12./13. Jahrhundert auch ökonomische und soziale Motive hinzu.
Ausgehend von der Stigmatisierung der Juden und Jüdinnen durch die
Institution Kirche kam es zu einer Verschlechterung des gesellschaftlichen und
sozialen Standes. 1215 hatte das 4. Laterankonzil (die katholische
Kirchenversammlung des Papstes mit seinen Bischöfen und Äbten) die
Ausgrenzung der Juden beschlossen. Diese waren fortan verpflichtet,
Spitzhüte oder einen gelben Fleck auf ihrer Kleidung zur Unterscheidung
von den Christen zu tragen. Außerdem wurden sie von öffentlichen
Ämtern ausgeschlossen. Damit folgte die Marginalisierung der Juden und
Jüdinnen auch durch die Städte oder Fürsten der
mitteleuropäischen Länder: sie durften sich in vielen Städten
nicht mehr niederlassen, waren auf den fürstlichen Schutz angewiesen und
mussten Sondersteuern entrichten. In den Ghettos als begrenzten und
abgegrenzten Wohngebieten herrschten schlechte Lebensbedingungen.
Juden war es verboten Land zu besitzen und sie durften nicht als Handwerker
arbeiten und in den Handwerkszünften Mitglied werden.
Als Gelderwerb blieben so in erster Linie der Handel und der Geldverleih. Waren
im 11. Jahrhundert die Juden der ersten Gemeinden im deutschsprachigen Raum
zunächst noch Bauern, Fernhändler und Handwerker gewesen, so wurden
sie in den folgenden Jahrzehnten durch diskriminierende Verfügungen und
Vertreibung aus den Städten in den Kleinhandel und die Pfandleihe
gedrängt. Mit dem kanonischen Zinsverbot einem kirchenrechtlichen
Beschluss, der den Christen das Geldverleihen gegen Zinsen verbot
konnten Juden zunächst den Geldverleih betreiben. Allerdings ist es
keineswegs so gewesen, dass dies nun über Jahrhunderte die jüdische
Erwerbsquelle Nr. 1 wurde und den natürlich falschen Begriff des
jüdischen Wucherers so einfach erklärt. Denn bereits im
13. Jahrhundert wandelte sich das Kreditsystem. Hatte es bereits in den Jahren
des kanonischen Zinsrechtes auch christliche Händler und auch Geistliche
gegeben, die das Verbot von Geld- und Zinsgeschäften unterliefen, so
wurden nun die christlichen Zinsrestriktionen gelockert und Juden wurden zu
Konkurrenten christlicher Händler und Geldverleiher. Bei Juden borgte nun
auf Grund deren isolierter sozialer wie ökonomischer Stellung nur noch,
wer sonst nirgendwo Kredit bekam. So entstand das antijüdische Stereotyp
vom jüdischen Wucherer, was die jüdischen Minderheiten erneut unter
Verfolgungsdruck setzte, wie die zahlreichen polemischen antijüdischen
Schriften des 15. und 16. Jahrhunderts gegen Wucher und
Sozialschädlichkeit belegen.
Nur einige wenige Juden waren als so genannte Hofjuden bei
Fürstenhäusern für die Finanzen zuständig
abhängig von der Gunst der Fürsten und als Zinseintreiber
verhaßt und die wenigen jüdischen Familien mit sichtbarem
Wohlstand wurden zur Zielscheiben antijüdischer Aktionen (wie zum Beispiel
der Fettmilch-Aufstand 1614 in Frankfurt/ Main bei dem das
jüdische Viertel geplündert und zerstört wurde und alle
jüdischen Einwohner der Stadt verwiesen wurden
(13)). Hintergrund
für derartige Übergriffe waren oft genug auch private materielle
Interessen: mit den Juden konnte man auch die eigenen Schulden loswerden.
Judenfeindliche Behauptungen dieser Zeit, wie die, dass die Juden ein
Handelsvolk, Schacherer oder materiell
eingestellt seien, dass sie körperliche Arbeit scheuten und
raffgierig Nicht-Juden ausbeuteten, haben sich im Bild
des reichen, andere ausbeutenden Kapitalisten bzw. Juden bis heute erhalten.
Jüdische Kaufleute, Bankiers oder erfolgreiche Immobilienmakler werden
nicht einfach als Leute betrachtet, deren Job darin besteht, gewinnbringend zu
arbeiten sie werden als Juden erkannt und als jüdische
Spekulanten kritisiert.
(14)
Die Tradition christlich motivierter Abneigung gegen Juden bildete die
Grundlage für den modernen Antisemitismus
(15) des 19.
Jahrhunderts, der als Rassenlehre mit einer behaupteten wissenschaftlichen
Beweisbarkeit begründet wurde. Doch als Weltaufklärungsmodell
Unaufgeklärter findet sich der Antijudaismus auch heute noch in
antisemitischen Ressentiments, die der Generationen weitergegeben
werden.
Anmerkungen
(1) Bergmann, Werner, Geschichte des Antisemitismus,
München 2002, S. 6.
(2) Benz, Wolfgang, Bilder vom Juden. Studien zum alltäglichen
Antisemitismus, München 2001, S. 129.
(3) Rensmann, Lars, Demokratie und Judenbild. Antisemitismus in der
politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden 2004, S. 20.
(4) Fein, Helen (Hg.), The Persisting Question. Sociological
Perspectives and Social Contexts of Modern Antisemitism, New York 1987, S. 67.
(5) Bergmann, Werner, Die Verbreitung antisemitischer Einstellungen in
der Bundesrepublik Deutschland, in: Extremismus in Deutschland, hrsg. v.
Bundesministerium des Innern, Berlin 2004, S. 26.
(6) Mehr dazu: Frey, Winfried,
Antijudaismus, in: Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa, hrsg. von
Elke-Vera Kotowski u.a., Bd. 2, S. 367-378.
(7) Eder, Manfred, Die Deggendorfer Gnad. Entstehung und Entwicklung einer Hostienwallfahrt im Kontext von
Theologie und Geschichte, Deggendorf 1992.
(8) Lotter, Friedrich, Die Judenverfolgung des König
Rintfleisch in Franken um 1298. Die endgültige Wende in den
christlich-jüdischen Beziehungen im deutschen Reich des Mittelalters, in:
Zeitschrift für Historische Forschung, Heft 4, 1988, S. 385-422.
(9) Zum Beispiel der Streit um die Tafel am Regensburger Dom:
http://www.hagalil.com/archiv/2005/05/judensau.htm, 12.02.2008.; Zur Geschichte
des antisemitischen Feindbildes im Baustein zur nicht-rassistischen
Bildungsarbeit:
http://www.tguv.de/baustein.dgb-bwt.de/C2/Judensau.html
(10) Weitere Informationen zur Frankfurter Judengasse beim Onlineangebot des gleichnamigen Museums:
http://www.judengasse.de/dhtml/page817.htm, 12.02.08.
(11) Zum Beispiel Luther, Martin, Von den Juden und ihren Lügen, 1543.
(12) Feuchtwanger, Lion, Jud Süss, Rudolstadt 1954, S. 185.
(nicht zu verwechseln mit dem nationalsozialistischen Propagandafilm gleichen Namens)
(13) siehe dazu
http://www.judengasse.de/dhtml/E005.htm, 12.02.08.
(14) Zum Feindbild des jüdischen Wucherers:
http://www.tguv.de/baustein.dgb-bwt.de/C2/Wucherer.html, 12.02.08.
(15) Vgl. M. Postone: Nationalsozialismus und Antisemitismus,
aufzurufen unter
http://www.nadir.org/nadir/aktuell/2002/01/19/8195.html, 01.03.08