Antifaschistischen Frauenblock Leipzig
Antiamerikanismus ist kein Antikapitalismus
Einleitung:
Wenn Bush nach Deutschland kommt, finden sich schnell ein paar tausend Menschen
zusammen, die mit Bush Terrorist Nr. 1Schildern auf der
Straße demonstrieren. Wenn die USA Krieg führen, kommen gleich ein
paar Millionen zusammen. Populär sind Statements wie: Im Moment wird
die Schlacht zwischen zwei Wirtschaftsmodellen geschlagen, zwischen dem
neoliberalen US-Modell und dem kontinental-europäischen System der
sozialen Marktwirtschaft (Wieczorek-Zeul, Entwicklungsministerin unter
Schröder).
Wenn man sich die Welt einfach erklären will, dann ist es leicht, alles
Böse wie Krieg und Ausbeutung auf ein Außen zu projizieren. Dann
muss weder differenziert argumentiert, noch über die eigene Verstrickung
in die Verhältnisse nachgedacht werden. Dass dieses Außen gerade die
USA sind, lässt sich durch eine lange, tief in Europa verankerte
antiamerikanische Tradition erklären.
Geschichte des Antiamerikanismus
Seit ihrem Bestehen gelten die USA als das Land der Träume sowie der
Bedrohungen, erscheinen sie gleichzeitig als Hort des Bösen sowie der
Freiheit und des Glücks. Ein grundlegendes Element der historisch
begründeten Feindschaft zu Amerika ist eine ambivalente, jedoch
maßgeblich durch Unsicherheit und Angst bestimmte Reaktion auf die
Moderne.
Amerika wurde seit dem 17. Jahrhundert als europäische Gegenwelt
imaginiert, die Neue Welt verhieß gleichermaßen einen
Neuanfang durch Zivilisierung eines wilden Kontinents als auch eine
durch Zivilisation verdorbene Natürlichkeit. Die Emigration im Zuge der
Industrialisierung wurde zum Indikator für die Krisenhaftigkeit und
Verarmung der sich modernisierenden europäischen Gesellschaften und wies
Amerika zugleich als das bessere, weil freiere Europa aus, an das sich
die Hoffnung auf eine sorgenfreiere Zukunft, aber auch Neid und Missgunst
banden.
Durch das Gleichheitsversprechen der sowohl in Europa als auch in Amerika
entstehenden bürgerlichen Gesellschaften sahen die herrschenden
konservativen und aristokratischen Kräfte traditionelle europäische
Werte durch Dekadenz, Verfall und Vermassung bedroht: Amerika galt als
Brutstätte der unerwünschten, bedrohlichen Seite der Moderne und war
somit Projektionsfläche für das Negative der eigenen Gesellschaft.
Die Entstehungsgeschichte Amerikas, die Ausrottung der indianischen
Urbevölkerung wie auch seine Eigenschaft als Einwanderungsgesellschaft und
melting pot wurden und werden zum Beweis einer grenzenlos ausufernden
bürgerlichen Gesellschaft, die die gewachsenen Kulturen eliminiere. Gerade
bei einem wie in Deutschland vorherrschendem völkischem Verständnis
von Nation stößt die kulturelle Heterogenität der USA auf
besonders große Ablehnung.
Die angeblich kurze, obwohl knapp 550 Jahre währende, Geschichte der
Besiedlung Nordamerikas wird als eindeutiges Merkmal für die Kultur- und
somit Traditionslosigkeit der US-AmerikanerInnen gedeutet, wo einzig in
Disneyland Schlösser gebaut wurden und Staatlichkeit, Soldatentum und
ehrliche Arbeit pervertiert würden. Dass die Tugenden, auf die sich in
Europa positiv bezogen wird, auch erst in den letzten 500 Jahren entstanden
sind, spielt für die Projektion keine Rolle. Insgesamt versucht sich
Europa schon von Anfang an in Opposition zu den USA als die moralisch und
kulturell überlegene Gesellschaft zu stilisieren.
War der Antiamerikanismus seit der Entdeckung Amerikas zumeist ein
Phänomen der konservativen oberen Schichten, die in der amerikanischen
eine niedere Kultur sahen, die durch ihre Banalität, Käuflichkeit und
Künstlichkeit gekennzeichnet war, so wurde der Antiamerikanismus
spätestens seit dem Irakkrieg zu einem weltweiten Massenphänomen. In
ihrer Antipathie den USA gegenüber trafen sich die Meinungen der Elite
sowie der Masse, die der Regierung sowie der Opposition, die der Rechten sowie
der Linken. Insgesamt zieht sich der Antiamerikanismus durch alle
gesellschaftlichen Bereiche: Ökonomie, Politik und Kultur, dabei vermischt
er sich vielfach mit antisemitischen und antizionistischen Ressentiments.
Antiamerikanismus in der Politik
Die gesamteuropäische Friedensbewegung gegen den Irakkrieg hat weniger
solch große Ausmaße angenommen, weil sie von pazifistischen
Überzeugungen und Mitleid mit der irakischen Bevölkerung, sondern
vielmehr weil sie von einem antiamerikanischen Hass auf die Strasse getrieben
wurden. Wie sonst ist es erklärbar, dass gegen den Irakkrieg Millionen auf
die Strassen gingen, jedoch nur wenige protestierten als Deutschland das erste
Mal nach dem 2. Weltkrieg einen Angriffskrieg (übrigens auch ohne
UN-Mandat) gegen Serbien führte?
Nachdem sich Donald Rumsfeld über die Renitenz des friedensbewegten Old
Europe beschwert hatte, wurden die Friedensdemonstrationen zur
Gründungsstunde einer einheitlichen europäischen Identität
stilisiert. Wie jede Identität wird auch die europäische über
die Abgrenzung und Herabsetzung des Anderen gebildet. Intellektuelle wie
Habermas und Derrida sahen hier die Geburt einer europäischen
Nation, die sich im Gegensatz zur amerikanischen von ihrer bellizistischen
Vergangenheit gelöst habe und stolz sein könne auf ihre vermeintlich
friedlichen, sozialen und zivilen Errungenschaften.
Für die Deutschen ist die Gegnerschaft zu den USA im europäischen
Windschatten gleich von zweierlei Nutzen. Die Empörung über die
Bombardierung Dresdens 1945 schwingt in der Kritik an der Bombardierung Bagdads
(zumindest in der älteren Generation) implizit mit: Die Deutschen wissen
schließlich wie schlimm es gewesen ist. So kann den AmerikanernInnen in
der aktuellen Kritik historisches Unrecht gleich mit untergejubelt
werden. Gerade für Deutschland ist der gemeinsame europäische
Gründungsmythos eng mit geschichtsrevisionistischen Tendenzen verbunden.
Eine positive Vergangenheitsbewältigung der europäischen
Katastrophe, was sowohl die zwei Weltkriege als auch die Shoah, die
Vernichtung des europäischen Judentums, meint, wird zum europäischen
Verdienst und Ausgangspunkt pazifistischen Engagements in der Welt: keine Rede
mehr von deutscher TäterInnenschaft und deutscher Schuld. Umdeutung und
Relativierung der Geschichte werden so für politische Ambitionen in Europa
nutzbar gemacht und dienen als moralische Absicherung für europäische
Machtpolitik.
Mit dem Vorwurf der Durchsetzung kapitalistischer Interessen mit kriegerischen
Mitteln, des Drangs nach Weltherrschaft und des mangelnden diplomatischen
Gespürs vollzog sich ein gesellschaftlicher Schulterschluss von links bis
rechts. Die Politik der USA wird als grob, brutal und wenig intelligent
gekennzeichnet, dagegen kann sich die europäische Politik, entgegen jeder
Realität, als moralisch, diplomatisch und fair stilisieren. Als
Kristallisationspunkt dieser Vorurteile kam George W. Bush gerade recht und
fachte den Antiamerikanismus in den letzten Jahren noch gewaltig an. Die auf
den Wahlerfolgs Bush einsetzende Hetzkampagne machte aus dem
US-Präsidenten die Reinkarnation des Bösen und setzte Bush mit Hitler
gleich. Bei dieser Gegenüberstellung wird verkannt, dass die USA weder
eine Diktatur sind, noch gezielt ganze Gruppen von Menschen vernichten wollen.
Zudem wird der Nationalsozialismus als ein System verstanden, das als Werk
Hitlers etabliert wurde. Damit macht man es sich nicht nur sehr einfach,
sondern klammert die breite Beteiligung der Deutschen völlig aus und
verkennt somit das Wesen der NS-Volksgemeinschaft und damit den
Nationalsozialismus komplett.
Raubtierkapitalismus made in USA?
Dem individuellen Leistungsethos des amerikanischen Kapitalismus wird ein
angeblich sozialer Kapitalismus, gekennzeichnet durch Wohlfahrtstaatlichkeit
und soziale Gerechtigkeit, in Europa gegenübergestellt, wo Moral statt
Profitgier herrsche. In der in Deutschland geführten
Antikapitalismusdebatte werden die US-Konzerne als die egoistischen und
skrupellosen Akteure diffamiert, die wie Heuschrecken die deutsche Nation
plündern. In die deutschen Unternehmen wird demgegenüber die Hoffnung
gesetzt, human und verantwortungsvoll gegenüber den
Bedürfnissen des deutschen Volkes zu sein. Dabei agieren beide im
kapitalistischen System, in dem es darum geht Profit zu machen anstatt die
Interessen der Menschen zu berücksichtigen.
Amerikanischer Kulturpessimismus
Auch bei der Bewertung von Kulturprodukten bestimmen antiamerika-nische Topoi
die Wahrnehmung. Amerikanische Kultur gilt als käuflich, vulgär,
mittelmäßig und durch eine fehlende Authentizität
gekennzeichnet. Schon das Adjektiv amerikanisch wird abqualifizierend
verwendet.
Wenn sich deutsche Filme wie Good Bye, Lenin! im Ausland verkaufen,
findet man das irgendwie gut, wenn weltweit Hollywoodfilme geguckt werden,
kommt gleich der Vorwurf des Kulturimperialismus. Dass nicht nur hier mit
unterschiedlichen Maßstäben bewertet wird, ist augenscheinlich,
sondern auch wenn US-Massenfilme an europäischem Programmkino, oder
US-Mainstreammusik an europäischem Underground gemessen werden.
Häufig bleibt die Bewertung höchst widersprüchlich, so
hören die meisten EuropäerInnen begeistert amerikanische Musik und
nehmen gerne amerikanische Trends auf, gleichzeitig werden diese jedoch als
Amerikanisierung beschimpft.
Insgesamt wird die amerikanische Mentalität als künstlich und
oberflächlich im Gegensatz zu der natürlich gewachsenen
europäischen gesetzt. Solche Gegenüberstellungen von angeblicher
Natürlichkeit versus Künstlichkeit spielen in vielen Bewertungen eine
Rolle, vom Umweltverhalten bis zur Schönheit, dabei ist das, was wir als
natürlich erachten, nichts weiter als ein Produkt unserer Kultur, was uns
so normal erscheint.
Europa als vermeintlich linke Alternative
Besonders in der Linken grassiert der Antiamerikanismus als Vorurteil und
Welterklärung, wobei dieser gar als progressiv gedeutet wird. Wer keinen
fuck Bush Aufnäher hat, ist uncool und wer bei McDonalds isst, kann
keinE LinkeR sein. Gleich nach dem 11. September gab es auf indymedia Massen an
Artikeln, die den USA die direkte Schuld an dem Terroranschlag auf das World
Trade Center zusprachen oder die Anschläge der Islamisten als legitime
Antwort auf die angeblich von den USA betriebene Globalisierung
interpretierten.
Die GlobalisierungskritikerInnen spalten bestimmte negative Momente des
Kapitalismus ab und projizieren sie auf die USA als Hort des Bösen.
Teilweise werden dementsprechend die nationalen kapitalistischen Interessen der
EU und Deutschland gar nicht in Frage gestellt. Statttdessen wird ein soziales
und gerechtes Europa gefordert. Dabei ist die EU ein Gebilde, welches dem
Zwecke dient, den Kapitalismus durchzusetzen und zu stärken. Ungeachtet
dessen wird versucht Europa als Gegenmacht und Gegenmodell zu den USA
aufzubauen. Über den Antiamerikanismus können sich somit alle,
besonders die Linken, problemlos in das nationale Projekt Europa einordnen,
denn mit diesem gemeinsamen Feindbild lässt sich einfach eine eigene
europäische Identität konstruieren.
Das Verhaltnis von Antiamerikanismus und Antisemitismus
Aber nicht nur die Funktion der europäischen Nationenbildung ist, was es
zu kritisieren gilt, sondern auch die strukturelle Nähe des
Antiamerikanismus zum Antisemitismus. Das bedeutet nicht dass Antiamerikanismus
automatisch antisemitisch ist, jedoch gibt es viele Überschneidungen und
in vielen Bereichen gehen diese Ressentiments Hand in Hand.
Die Struktur des wirtschaftlichen Antiamerikanismus und Antisemitismus sind
fast identisch. Beide Ressentiments trennen zwischen angeblich bösem
raffenden Kapital und ehrlicher schaffender Arbeit, also zwischen der
Zirkulations- und der Produktionssphäre, sie wissen beide das
Böse des Kapitalismus in der Zinsknechtschaft verortet und
personifizieren dieses in den Juden und Jüdinnen, bzw. den US-Konzernen.
Kapitalismus wird somit nicht als eine Herrschaft verstanden, die keine
Herrschenden kennt, sondern es wird eine skrupellos herrschende Gruppe (Juden
und Jüdinnen bzw. KonzernchefInnen) imaginiert, die für die
schlechten Auswirkungen des Kapitalismus verantwortlich gemacht wird. Aus
dieser wahnhaften Weltsicht ist schon einmal die Konsequenz gezogen worden,
alles Jüdische aus der Wirtschaft zu beseitigen, um die abgespaltete
negativen Seiten des Kapitalismus aufzuheben. Was dann mit zur Vernichtung von
6 Millionen Jüdinnen und Juden geführt hat.
Beiden Gruppen wird die irreale Macht zugesprochen, die Welt zu beherrschen und
Unglück über sie zu bringen. Israel, dem Juden unter den Staaten,
sowie den USA wird unterstellt den Weltfrieden zu gefährden und den
Imperialismus auszubreiten. Darüber hinaus wird den Jüdinnen und
Juden in der NS-Tradition unterstellt, einen zu großer Einfluss auf
Kultur und Politik auszuüben.
Antiamerikanismus und Antisemitismus sind nicht nur sehr ähnliche
Denkmuster, in einigen Konstruktionen sind sie identisch: Das amerikanische
Finanzkapital wird in jüdischer Hand vermutet. Es wird eine starke
jüdische Lobby halluziniert, welche die amerikanische Politik und
Wirtschaft bestimmt und somit im Hintergrund die ganze Welt beherrscht. Diese
angebliche jüdische Verschwörung wird mit Metaphern wie die
Macht der Wallstreet, der Einfluss Hollywoods oder die
Ostküste umschrieben. Eine weitere Übereinstimmung zwischen
beiden Ressentiments liegt in der Abwertung, welche besagt, dass die USA sowie
die Juden und Jüdinnen eine Gemeinschaft ohne Verwurzelung, Heimat und
Tradition seien. Beiden Gruppen sagt man eine Kraft nach,
ursprüngliche Kulturen zersetzen und zerstören zu können.
Während offen antisemitische Aussagen in der Öffentlichkeit geahndet
werden, kann der Antiamerikanismus ohne Beschränkungen laut propagiert
werden. Dabei kann der Antiamerikanismus eine Stellvertreterrolle für den
Antisemitismus einnehmen.
Zwischen dem Antisemitismus und dem heutigen Antiamerikanismus gibt es aber
auch Unterschiede. Der wichtigste ist, dass dem Antiamerikanismus die
biologistischen und rassistischen Überzeugungen fehlen. Deshalb richtet
sich der antiamerikanische Hass in Europa kaum gegen AmerikanerInnen. Das
Negative wird nicht in den Körpern der US-AmerikanerInnen vermutet, wie
die rassenbiologistische AntisemitInnen es bei den Jüdinnen und Juden
glauben. Antiamerikanismus und Antizionismus wenden sich vorwiegend gegen
Staaten, wobei der Antizionismus sich gegen den einzigen Schutzstaat der Judden
und Jüdinnen wendet und somit wie der Antisemitismus Einzelpersonen
bedroht. Eine weitere Differenz ist die angedichtete Qualität der
Weltherrschaft, bei den Jüdinnen und Juden ist sie heimliche und
verschwörerisch, bei den AmerikanerInnen hingegen offen und besonders
brutal.
Es geht ums Ganze!
Antiamerikanismus ist vielleicht eine Denkform, die wie der Antisemitismus
für sich beansprucht, die bestehenden Verhältnisse in ihrer
Widersprüchlichkeit, Komplexität und Unmenschlichkeit zu
erklären. Aber auf keinen Fall hat er was mit progressiver Kritik am
Kapitalismus oder den bestehenden Verhältnissen zu tun. Vielmehr ist der
Antiamerikanismus eine gefährliche Ideologie, welche die wahren Probleme
verschleiert und das Ausbreiten antisemitischer Denkmuster und die
europäische und deutsche Nationenbildung unterstützt.
PolitikerInnen nutzen dieses Ressentiment, um Wahlkampf mit der Parole
Deutschland-Friedensmacht zu betreiben oder um soziale Kürzungen
mit der Abgrenzung von amerikanischen Verhältnissen zu
rechtfertigen. Der Antiamerikanismus wird damit zur wirksamen politischen
Legitimationsstrategie.
Dem wird von links nichts entgegengesetzt, ganz im Gegenteil, wegen der
Stärke der USA gilt der Antiamerikanismus in linken Kreisen gar als
widerständisch und progressiv. Mit der Kritik an den USA wird jedoch nur
die Aufwertung Deutschlands erreicht. Emanzipative, linke Politik muss die
Politik vor Ort bekämpfen. Dabei gilt es nicht gegen Erscheinungen des
Kapitalismus vorzugehen, wie Geld, Banken oder US-Konzernen, sondern den
Kapitalismus als umfassendes System zu kritisieren, denn für den
Kapitalismus und seine menschenverachtenden Konsequenzen sind nicht Gruppen
oder einzelne Nationen verantwortlich.
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Dieses Flugblatt wurde erstmalig im Sommer 2005 zum Anlass des Deutschen
Sozialforums (DFS) in Erfurt verteilt. Es ist als allgemeines Flugblatt gegen
Antiamerikanismus gedacht, und soll ähnlich wie Coole Kids tragen
kein Palituch bei jeder Gelegenheit zur Hand sein, wenn zu erwarten ist, sich
mit Antiamerikanismus konfrontiert zu sehen. Gruppen, die diesen Text
mitunterzeichnen möchten, können sich gerne an uns wenden. Seit
Februar 2006 gibt es den Flyer auch in gedruckter Version.